RC Luxemburg vs SG Münster/Wiedenbrück

Am Samstag spielte die SG Münster/Wiedenbrück beim Aufstiegsaspiranten Luxemburg. Bereits um 8 Uhr morgens fuhr der Bus in Wiedenbrück los und die Spieler aus Münster stiegen um kurz nach 9 Uhr in Bönen dazu. Danach folgten weitere fünf Stunden Busfahrt, bis die SG ihr Ziel erreichte.
Hoch motiviert und mit ersten guten Aktionen startet die SG in das verregnete Spiel. Doch bereits zu Beginn gab direkt zwei Rückschläge. So verletzten sich in den ersten Fünf Minuten bereits zwei Spieler und mussten ausgewechselt. Molla brach sich das Bein und musste ins Krankenhaus gebracht werden. Aufgrund des Regens sind beide Teams während dieser Unterbrechung zurück in die Kabinen gegangen. Nach ca. 15 Minuten konnten das Spiel fortgeführt werden. Während der Unterbrechung hatte der Regen zugenommen. Dieser zeigte keinen Einfluss auf das Spiel und beide Teams agierten weiter sicher mit dem Ball und Fehler im Handling waren die Ausnahme.
Über weiter Strecken der ersten Halbzeit konnten die Luxemburger das Spiel bestimmen. Mit ihren starken Stürmern konnten wiederholt die Verteidigung der SG durchbrochen werden. Die SG kämpfte leidenschaftlich und konnte etwaige Fehler mit viel Arbeit wieder ausgleichen. Den Luxemburgern gelang es dennoch wiederholt zu punkten. Besonders nach Standards könnte die Reihe der Luxemburger mit einstudierten Spielzügen außen eine Überzahl kreieren und so Versuche legen.
Mit einigen Kicks wurde das Spiel immer wieder in die Hälfte der SG verlagert. Doch die SG konnte ihrerseits mit starkem Phasenspiel im Sturm und sicheren Händen auf der Reihe selbst Meter machen und den Druck auf die Gastgeber erhöhen. So gelang es kurz vor der Halbzeit den Druck so weit zu erhöhen, dass die Luxemburger den letzten Pass nur noch mit einem Foul unterbinden konnten und der Referee einen Penalty Try gab. Dies blieb trotz Nachfrage des Kapitäns ohne Gelbe Karte. So gingen die Teams mit dem Stand von 31:10.
In der zweiten Halbzeit steigerte sich die SG und schaffte es strukturierter zu verteidigen. Jedoch konnten die Luxemburger nach Scrum tief in der unserer Hälfte mehrfach erfolgreich über die kurze Seite attackieren und punkten. Mit mehr Ballbesitz und gewillt erneut zu punkten konnten jedoch auch die SG nach einem Scrum punkten. Mit einem Chip-Kick über die Verteidigungslinie konnten die Luxemburger überlaufen werden. Am Ende gewinnen die Gäste verdient 55:18.
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